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Arm, ledig, schwanger

Arm, ledig, schwanger

Die Kieler Gebäranstalt des 19. Jahrhunderts als Spiegel medizinischer und sozialer Herausforderungen

vonAlkatout, Ibrahim | Hoffarth, Christian
Deutsch, Erscheinungstermin November 2023
lieferbar
28,00 €
(inkl. MwSt.)
Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beherbergt einen Vitrinenschrank mit 31 weiblichen Beckenknochen. Jeder dieser Knochen trägt eine Nummer. Die Becken wurden zwischen 1840 und 1888 den Körpern von Frauen entnommen, deren Geburten aufgrund ihrer Beckenform...

Informationen zum Titel

978-3-947064-19-9
November 2023
2023
1
Buch (gebunden)
934 g
461
167 mm x 230 mm x 38 mm
Color of cover: Brown, Color of cover: Cream, Color of cover: Green, Color of cover: Silver, Kiel
Deutsch
Geschichte der Medizin, Sozial- und Kulturgeschichte, Tatsachenberichte: Entdeckungen, Geschichte, Wissenschaft, Soziale Schichten, Rechtsgeschichte, Gynäkologie und Geburtshilfe, Biografien: historisch, politisch, militärisch, Soziale und ethische Themen, Sammelbiografien
Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beherbergt einen Vitrinenschrank mit 31 weiblichen Beckenknochen. Jeder dieser Knochen trägt eine Nummer. Die Becken wurden zwischen 1840 und 1888 den Körpern von Frauen entnommen, deren Geburten aufgrund ihrer Beckenform besondere Komplikationen verursachten und die in der Kieler Gebäranstalt verstarben. Keine von ihnen wurde in einem Zeitungsartikel erwähnt, hinterließ ein Tagebuch oder sonst ein Zeugnis ihrer Existenz. Nur die 31 Becken mit den medizinischen Aufzeichnungen sind noch erhalten. Sie erlauben den Autoren dieses Buchs, das Leben und Sterben dieser Frauen nachzuvollziehen. 14 ihrer Schicksale sollen hier erzählt werden. Ibrahim Alkatout und Christian Hoffarth erklären dabei die sozialen und gesetzlichen Bedingungen, unter denen sich die ledigen Schwangeren bewegten, und erzählen dabei auch eine Geschichte der Geburtshilfe ab dem 19. Jahrhundert. Seither wurden innovative Untersuchungsverfahren entwickelt und viele medizinische Erkenntnisse gewonnen, die die Umstände für werdende Mütter wesentlich verbessert haben. Dieser weite Weg zu den heutigen gynäkologischen Standards der westlichen Industrienationen begann in Institutionen wie der Kieler Gebäranstalt und mit Frauen wie Dorothea, Magdalena, Magdalena, Margretha, Friederica, Engel, Louise, Wiebke, Greten, Catharina, Anna, Adele, Katharina und Maria.
Dr. Christian Hoffarth studierte Mittlere und Neuere Geschichte und Germanistik inkl. Editionswissenschaften in Heidelberg. 2016 wurde er an der Universität Hamburg promoviert. Es folgten Forschungsaufenthalte an der McGill University und der University of Calgary (Kanada). Ab 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Personengeschichte in Bensheim, 2020 wechselte er in die Abteilung für Regionalgeschichte der CAU. Sein Habilitationsprojekt widmet sich den Körperbildern in Begegnungen fremder Kulturen im Spätmittelalter.
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