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Sichere Geburt?

Sichere Geburt?

Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Geburtshilfe

vonTew, Marjorie | Schwarz, Clarissa | Stahl, Katja
Deutsch, Erscheinungstermin 02.07.2012
lieferbar
39,00 €
(inkl. MwSt.)
Die britische Statistikerin Marjorie Tew hat untersucht, ob die Geburt durch die moderne Geburtsmedizin tatsächlich sicherer geworden ist. Ist wirklich für alle Frauen und Kinder eine Klinikgeburt von Vorteil? Und sind Hausgeburten wirklich so gefährlich, wie lange propagiert wurde? Anhand statistischer Analysen von...

Informationen zum Titel

978-3-938304-06-8
Frankfurt, M.
02.07.2012
2007
3
Nachdruck
ja
Buch (broschiert)
663 g
515
149 mm x 218 mm x 30 mm
Color of cover: Gold, Color of cover: Green, Color of cover: Purple, Color of cover: Tan, KART, Frankfurt am Main
Deutsch
eng
Hebamme, Geburtshilfe, Geschichte der Medizin, Perinatologie, Pränatalmedizin
Die britische Statistikerin Marjorie Tew hat untersucht, ob die Geburt durch die moderne Geburtsmedizin tatsächlich sicherer geworden ist. Ist wirklich für alle Frauen und Kinder eine Klinikgeburt von Vorteil? Und sind Hausgeburten wirklich so gefährlich, wie lange propagiert wurde? Anhand statistischer Analysen von Zahlen aus Großbritannien weist sie detailliert nach: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Tatsachen, dass erstens die Sterblichkeit bei Geburten heute so gering ist wie nie zuvor und dass zweitens fast alle Kinder heute in Kliniken geboren werden. Vielmehr sind die Gründe dafür zum größten Teil in der besseren Gesundheit der Frauen - unter anderem durch verbesserteWohnverhältnisse, Hygiene, Ernährung und geringere Kinderzahl - zu suchen. Dennoch wurde der Fehlschluss "Wenn Risikofälle von Krankenhausversorgung und medizinischen Interventionen profitieren, ist dies für alle Geburten anzustreben" zur Basis für die breite gesundheitliche Versorgung. Tew deckt auf, dass diese gesundheitspolitischen Entscheidungen aufgrund einseitiger Gutachten zustande kamen. Sie hat damit dazu beigetragen, dass die Geburtshilfe in England in den 1990er-Jahren komplett überdacht wurde. Die Relevanz dieses epidemiologischen Lehrstücks reicht weit über den geburtshilflichen Bereich hinaus. Tew zeigt eindrücklich auf, mit welchen - nicht nur finanziellen - Kosten als Folge gesundheitspolitischer Fehlentscheidungen zu rechnen ist.
Marjorie Tew, als Statistikerin der Parteinahme unverdächtig, analysiert gründlich, inwieweit die Medikalisierung der Geburt diese tatsächlich sicherer gemacht hat - und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die Betreuung durch ÄrztInnen in Kliniken macht die Geburt eher unsicherer, und alle Vorurteile gegenüber einer Hausgeburt bei einer gesunden Schwangeren werden durch Untersuchungen widerlegt. Ein wichtiges Buch und ein Lehrstück für »evidence based medicine«!
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