Vorwort des Verfassers ERSTER TEIL – Die Quangels 1. Die Post bringt eine schlimme Nachricht 2. Was Baldur Persicke zu sagen hatte 3. Ein Mann namens Barkhausen 4. Trudel Baumann verrät ein Geheimnis 5. Enno Kluges Heimkehr 6. Otto Quangel gibt sein Amt auf 7. Nächtlicher Einbruch 8. Kleine Überraschungen 9. Nachtgespräch bei Quangels 10. Was am Mittwochmorgen geschah 11. Es ist immer noch Mittwoch 12. Enno und Emil nach dem Schock 13. Siegestanz im Elysium 14. Sonnabend: Unruhe bei Quangels 15. Enno Kluge arbeitet wieder 16. Das Ende der Frau Rosenthal 17. Auch Anna Quangel macht sich frei 18. Die erste Karte wird geschrieben 19. Die erste Karte wird abgelegt ZWEITER TEIL – Die Gestapo 20. Der Weg der Karten 21. Ein halbes Jahr danach: Quangels 22. Ein halbes Jahr danach: Kommissar Escherich 23. Ein halbes Jahr danach: Enno Kluge 24. Das Verhör 25. Kommissar Escherich bearbeitet die Sache Klabautermann 26. Frau Hete beschließt 27. Angst und Furcht 28. Emil Barkhausen macht sich nützlich 29. Hübsche kleine Erpressung 30. Ennos Austreibung 31. Emil Barkhausen und sein Sohn Kuno-Dieter 32. Besuch bei Fräulein Anna Schönlein 33. Escherich und Kluge gehen spazieren DRITTER TEIL – Das Spiel steht gegen die Quangels 34. Trudel Hergesell 35. Karl Hergesell und Grigoleit 36. Die erste Warnung 37. Der Sturz des Kommissars Escherich 38. Die zweite Warnung 39. Die dritte Warnung 40. Der Herr Kriminalrat Zott 41. Otto Quangel wird unsicher 42. Der alte Parteigenosse Persicke 43. Barkhausen zum dritten Mal geprellt 44. Zwischenspiel: Ein Idyll auf dem Lande 45. Kriminalrat Zott gestürzt 46. Kommissar Escherich wieder frei 47. Der verhängnisvolle Montag 48. Montag, der Tag des Kommissars Escherich 49. Die Verhaftung Anna Quangels 50. Das Gespräch mit Otto Quangel 51. Kommissar Escherich VIERTER TEIL – Das Ende 52. Anna Quangel im Verhör 53. Die betrübten Hergesells 54. Otto Quangels schwerste Last 55. Anna Quangel und Trudel Hergesell 56. Baldur Persicke macht Besuch 57. Otto Quangels anderer Zellengefährte 58. Das Leben in der Zelle 59. Der gute Pastor 60. Trudel Hergesell, geborene Baumann 61. Die Hauptverhandlung: Ein Wiedersehen 62. Die Hauptverhandlung: Präsident Feisler 63. Die Hauptverhandlung: Ankläger Pinscher 64. Die Hauptverhandlung: Der Zeuge Ulrich Heffke 65. Die Hauptverhandlung: Die Verteidiger 66. Die Hauptverhandlung: Das Urteil 67. Das Totenhaus 68. Die Gnadengesuche 69. Anna Quangels schwerster Entschluss 70. Es ist so weit, Quangel 71. Der letzte Weg 72. Anna Quangels Wiedersehen 73. Der Junge
Ungekürzte und kommentierte Ausgabe Falladas schonungslose Abrechnung mit dem Nazi-Regime Erzählt wird die Geschichte eines einstmals harmlosen Berliner Ehepaares und dessen aussichtslosen Widerstandes gegen Hitler und seine Schergen. Das Ehepaar Quangel sind "die kleinen Leute von nebenan". Sie versuchen im Berlin 1940er zu überleben, als längst schon niemand mehr an den Endsieg glaubt. Sie haben sich mehr schlecht als recht arrangiert. Was bleibt ihnen auch anderes übrig in einer Atmosphäre der Gewalt und der permanent drohenden Denunziation durch willfährige Speichellecker des Regimes. Doch alles ändert sich, als ihr Sohn in diesem furchtbaren Krieg fällt. Was kann Hitler ihnen jetzt noch antun? Sie wollen Widerstand leisten. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Doch die Gestapo ist ihnen schon auf den Fersen. Ein Buch, das ob seiner Härte und Klarheit nichts anders machen kann als betroffen, wie schreibt doch Fallada im Vorwort: »… mehr Helligkeit hätte Lüge bedeutet. « Null Papier Verlag
Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“.